Die sieben Hügel, auf denen sich Prag erstreckt und die die Ufer der Moldau umschließen sind die grüne Lunge der Stadt, die ihren Einwohnern und Besuchern eindrucksvolle Plätze für ausgedehnte und erholsame Spaziergänge bietet. Der schönste Park befindet sich auf dem Petrin-Hügel, im Mala Strana Viertel gelegen. Ebenfalls lohnt sich eine Fahrt mit der alten Zahnradbahn auf den Aussichtspunkt, von dem aus man das herrliche Panorama der Stadt genießen kann. Wer in der Altstadt bleibt, kann die Postkartenansicht des Hügels hell beleuchtet bestaunen.

Ein kleiner Landstreifen, von den Wassern des Teufelsbaches und der Moldau umschlossen, Kampa gehört zweifellos zu den Lieblingsplätzen der Prager Jugend, die sich am Nachmittag auf den die Ufer umsäumenden Wiesen trifft. Wer hier den Abend verbringen möchte, kann in den zahlreichen Restaurants köstliche Fischgerichte verzehren oder in den gut besuchten Lokalen bei einem Glas Bier die Insel genießen.

Zu den wichtigsten, die Stadt kennzeichnenden Künsten zählt zweifelsfrei die Musik. Mit dem Festival “Prager Frühling” widmet die Stadt den Komponisten, für die sie Geburtsstadt ist und denjenigen, die zeitweise in ihr verweilten, um hier zu komponieren, eine symbolische Hommage. Das Festival ist eine internationale Musikveranstaltung, die zwischen Mai und Juni stattfindet. Vom 12. Mai an “atmet” die Stadt drei Wochen lang Musik und füllt mit ihren imponierenden Veranstaltungen Säle und Theater.

Wahrscheinlich der bekannteste Prager und regelrechte Weltliteratur-Einrichtung: Franz Kafka wurde in der Stadt geboren und lebte einige Zeit unter den Bürgern der Goldgasse, eindrucksvolles Gäßchen an der Burg. Unter den „Adoptivkindern“ sei als Berühmtester Mozart genannt. Der Komponist vollendete hier den "Don Giovanni" und begeisterte die Prager mit seinen Konzerten. Beiden Künstlern widmet die Stadt schöne Ausstellungen: Im Kafka Geburtshaus, Mozart-Ausstellung in der Villa Bertamka.